Die Erdungsanlage ist ein Bestandteil eines Blitzschutzsystems. Um den Blitzstrom in der Erde zu verteilen und dadurch gefährliche Überspannungen zu reduzieren, sind Form und Maße der Erdungsanlage die wichtigsten Kriterien. Im Allgemeinen wird jedoch ein niedriger Erdungswiderstand (kleiner 10 Ohm), gemessen bei Niederfrequenz) empfohlen.
Arten von Erdungsanlagen
Ein Fundamenterder kann die Wirsamkeit des Schutzpotentialausgleichs verbessern. Er ist darüber hinaus geeignet zum Zweck der Schutzerdung und der Funktionserdung (z. B. für Blitzschutzsysteme, wenn die in den jeweiligen DIN-VDE-Normen, z. B. DIN VDE 0100-510), enthaltenen Voraussetzungen erfüllt werden. Er ist Bestandteil der elektrischen Anlage hinter der Haus-Anschlusseinrichtung (Hausanschlusskasten bzw. einer gleichwertigen Einrichtung).
Der Fundamenterder ist sowohl in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht vorteilhaft. Deshalb hat er sich auf dem Markt durchsetzen können und ist in der DIN 18014:2007-09 genannt.
Soll der Fundamenterder als Teil des Blitzschutzsystems verwendet werden, so sind zusätzliche Anschlussteile zum Anschluss der Ableitungen nach außen zu führen. Für die Anzahl und die Ausführung dieser Anschlussteile gilt die DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3). Anschlussfahnen sind aus korrosionsfestem Material, z. B. aus nichtrostendem Edelstahl Werkstoffnummer 1.4571 oder mindestens gleichwertig, herzustellen.
Auf den folgenden Bildern zeigen wir Ihnen einige Bilder von einer defekten Erdungsanlage. Des Weiteren sehen Sie Bilder der von uns erbrachten Leistungen zur Erneuerung der Erdungsanlage.